
Bücherverbrennung auf dem Opernplatz in Berlin - © Bundesarchiv, Bild 102-14597
„Dort wo man Bücher verbrennt...“
Am 10. Mai 1933 erreicht die Barbarei in Deutschland einen ersten Höhepunkt.
Die öffentlichen Bücherverbrennungen sind eine von der NSDAP, der Hitlerjugend, der SA und der Deutschen Studentenschaft geplante Kampagne, bei der die Werke „verfemter Autoren“ dem Feuer übergeben werden.
Die Aktionen, die auf die Mobilisierung und Gleichschaltung der deutschen Universitäten, ihrer Professoren und Studierenden abzielen, beginnen Ende März 1933 und erstrecken sich bis in den Herbst. Höhepunkt der „Aktion wider den undeutschen Geist“ ist die am 10. Mai auf dem damaligen Berliner Opernplatz, dem heutigen Bebelplatz, organisierte und zeitgleich an 18 weiteren Standorten ablaufende öffentliche Bücherverbrennung.
Im Mai 2018 startete die Ernst und Gisela Paul-Stiftung die Initiative „Verbrannte Bücher“ um Bücher und Schriften der Arbeiterbewegung, die 1933 der Bücherverbrennung der Nazis zum Opfer gefallen sind, neu aufzulegen.
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