Waldkraiburg im Detail

Veröffentlicht am 22.05.2023 in Veranstaltungen

Eine Delegation der Regionalgruppe München-Dachau folgte der Einladung nach Waldkraiburg.

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Am Bahnhof nahm der Vorsitzende der Gruppe Waldkraiburg, Peter Schmid-Rannetsperger (2. v. re.), sein Stellvertreter Bernd Wegmann (1. v. li.) sowie SPD-Fraktionssprecher Richard Fischer (3. Oberste Reihe) und Juso-UB-Vorsitzender Max Wiltschka (vorne rechts), die Gruppe in Empfang.Sogleich startete an der Bayernbrücke Gert Hilger, Schriftführer der Ortsgruppe und Stadtführer, mit dem Einstieg in den Weg der Geschichte und ersten Informationen zur Entstehung der neuen Gemeinde Waldkraiburg auf dem ehemaligen Gelände der DSC (Deutsche Sprengchemie).

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Gert Hilger an der Bayernbrücke (rechts von der Tafel)

 

Rasantes Wachstum

Bernd Wegmann, der ebenfalls als Stadtführer regelmäßig im Einsatz ist, wechselte sich mit Gert Hilger ab und beide erläuterten fundiert viele Details zu den Besonderheiten der Stadt. Erstaunt war man über das rasante Wachstum, von Null auf derzeit 26.000 Einwohner innerhalb von rund 70 Jahren. Dieses Wachstum zu begleiten stellte alle vor große Herausforderungen. Insbesondere im Hinblick auf die vielfältigen Infrastrukturmaßnahmen die notwendig waren. Dr. Josef Kriegisch (SPD) der von 1966 bis 1984 Erster  Bürgermeister war, hatte mit seiner Mannschaft und dem gesamten Stadtrat ein enormes Arbeitspensum in der Zeit zu bewältigen. Die Eingemeindung von Pürten und St. Erasmus kam in dieser Zeit noch hinzu. Die Waldkraiburger Sozialdemokraten blicken stolz auf diese Zeit zurück, hier wurden die Weichen gestellt und Grundsteine gelegt für die nächsten Jahrzehnte.

 

Stadtplatz/Rathaus

Weiter ging es auf dem Weg der Geschichte vor das Rathaus.

Hier erläuterte SPD-Fraktionssprecher Richard Fischer die Positionen der SPD zur weiteren Entwicklung der Stadt. Gert Hilger und Bernd Wegmann ergänzten mit historischen Daten.

 

Industriemuseum Bunker 29

Gespannt verfolgten die Gäste die gezeigten Filme und waren beeindruckt.

Unfassbar, wie Zwangsarbeiter den Rüstungswahnsinn der Nazis begleiten mussten.

„Es ist sehr wichtig, dass solche Zeitzeugnisse als Museen erhalten bleiben“ meinte ein Gast aus München und lobte Waldkraiburg insbesondere für dieses Museum.

Bunker 29 ist übrigens einer Initiative von Stadtarchivar Konrad Kern zu verdanken.

Beeindruckt waren die Besucher auch, von der Vielzahl an Produkten, die am Industriestandort Waldkraiburg hergestellt und weltweit vertrieben werden.

 

Am Ölberg

Über den Stadtpark, ging es weiter zum „Ölberg“ und der Evangelischen Kirche.

Belustigt nahmen die Besucher zur Kenntnis, dass es mit dem Ölberg keine biblische Bewandtnis hat, sondern eine „Chemische“.

Dort wurde zu Zeiten der Deutschen Sprengchemie aus Glycerin Nitroglycerin, das sogenannte Sprengöl hergestellt.

 

Städtisches Museum

Viel zu bestaunen gab es im Museum. Besonders das Glasmuseum kam bei den Besuchern sehr gut an.

Dort führte Bernd Wegmann fachkundig durch die einzelnen Sachgebiete.

Zum Abschluss gab es noch einen besonderen Gruß der Ehrenvorsitzenden Olga Sippl.

München ist ein 2017 erschienener Thriller des britischen Schriftstellers Robert Harris.

Er behandelt die Münchner Konferenz aus der Sicht fiktiver Figuren aufseiten der Deutschen und Briten.

Zum Abschied war man sich einig, dass es ein Wiedersehen in Waldkraiburg geben wird.

Gerade am Ende des Nachmittags war die Zeit zu knapp.

Dann will man sich mehr Zeit für die städtischen Museen und auch das Peter Schmidt Museum nehmen.

Wir freuen uns schon drauf! DANKE für den Besuch und den informativen Austausch!

 
 

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